Entlang der Straße, die von S.S. Romea nach Lido di Volano führt, taucht inmitten von Tälern und Schilfrohrdickichten die weiße Silhouette der biotopischen Station Cannevié im Grünen auf.
Der heutige Casone, der von großem ökologischen Wert ist, wurde im 18. Jahrhundert als Fischerei- und Fischmarinierstation errichtet.

Das Gebäude wurde umfassend renoviert und weist heute einen zweistöckigen Baukörper mit dem charakteristischen Grundriss eines langgestreckten Rechtecks auf: Auf der Nordseite ist der vorspringende Schornstein erhalten. In der Nähe des Casone befindet sich die Palazzina di Cannevié, die Residenz des Meisters oder Fischers, die trotz ihrer venezianisch geprägten Linien aus dem 18. Jahrhundert aus späterer Zeit stammt.

Der Hauptteil der Palazzina besteht aus zwei Stockwerken, wobei der mittlere Teil um ein Stockwerk erhöht ist und mit einem einfachen dreieckigen Giebel und zwei vorspringenden Schornsteinen endet, die die Hauptfassade kennzeichnen. Auch dieses Gebäude gehörte zum Komplex von Cannevié, ebenso wie das Haus des Wächters von Valle.

Nicht weit davon entfernt steht der braune Casone von Porticino, der bereits im 16. Jahrhundert existierte, wie aus dem transkribierten Inventar der Besitztümer von Alfonso II. d'Este hervorgeht, in dem er aufgeführt war.
Das Gebäude wurde sorgfältig restauriert und verfügt heute über 17 Räume, die auch für Veranstaltungen, Tagungen und Feierlichkeiten geeignet sind.
 

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